26 Mar 2010

Warum nur?

Da liegt sie nun vor mir auf dem Tisch. Crunch crunch, die ersten Chips sind mit Genuss aus der Packung und dann muss ich immer wieder feststellen, bis nicht der letzte Kartoffelchip gegessen ist, sprich die Packung leer ist, vorher gibt es kein Halt. Warum nur?

Nun, "schuld" ist die Nahrungsmittelindustrie und wohl auch ein schwacher Geist bei uns selber. Der Koerper braucht ja Zucker in Form von Kohlehydraten und da selbst in Chips Zucker beigemischt wird, bringt das unbewusst dieses Verlangen nach mehr. Die Industrie weiss um diesen Zusammenhang und hat die Produkte entsprechend abgestimmt. Selbst kuenstlicher Suessstoff bringt diesen Suchteffekt.

Denke nur an die Tafel Schokolade. Einmal angebrochen gibt es kein Stopp mehr bis der letzte Rest gegessen wurde. Im Kakaopulver sind Endocannabinoide enthalten. Die regen den Organismus dazu an, Glueckshormone zu produzieren. Und dann schreit es schicht nach mehr ...

20 Mar 2010

Der Winterspeck muß weg


Heute morgen beim Brötchen einholen sind mir vier Menschen besonders aufgefallen.

Die erste war eine junge Frau um die dreißig. Ein etwas gemeines Sprichwort sagt ja, da kannst zwei daraus machen. Aber in diesem Fall denke ich eher drei. Und als sie da so vor mir herwackelte, zog sie permanent auf typische Weise an ihrem Anorak. Als wollte sie instinktiv ihren fetten Allerwertesten verbergen.

Die nächste Auffälligkeit kann schon als Fortgeschrittenenstadium bezeichnet werden. Ca. 60 Jahre, links eine Krücke, die offenen Beine umwickelt schleppte diese arme Seele ihren Einkaufstrolly mit gewaltiger Anstrengung hinter sich her. Bei einer Größe von wohl 170 cm hatte sie mindestens 120 Kilo drauf. was tun sich manche Menschen nur an?

Mein Bäcker ist im Eingangsbereich eines Supermarktes. Und an einer der Kassen saß eine eher junge Dame, welche den Arbeitsbereich in der Kassenbox vollends mit ihrer Körperfülle belegte. Es schien, als müßte sie so dick sein. Genau angepasst an ihren Arbeitsplatz.

Das für mich schlimmste Bild an diesem Morgen bot jedoch eine junge Mutter mit Kinderwagen. Sie eher Typ Bud Spencer. Und das Baby, schätze mal 6 Monate alt sitzt fröhlich im Wagen. In der einen Hand eine Trinkflasche in der anderen ein Megabrötchen. Und leider war das kein Babyspeck mehr, das arme Kind war schon mindestens doppelt übergewichtig.

Was lernen wir daraus? Genau. Bewegen heisst die Devise und möglichst kein Fastfood essen. Jetzt ist der Frühling da, die Tage sind länger und ob es nun ein Spaziergang ist oder Powerwalking. Hauptsache bewegen!

17 Mar 2010

Schicksal

Eben traf ich meinen Parkplatznachbarn und machte ihm ein Kompliment zu seinem neuen Wagen. Er brauchte ein größeres Fahrzeug, denn seine Frau ist seit einem Schlaganfall im Pflegeheim und wenn er sie abholt und mit ihr ausfahren will, kann er sie in das neue Auto leichter reinsetzen. Sie wiegt 95 Kilo, wie er mir berichtet. Und er selbst ist eher ein kleiner Mann in den 70-gern. Dann ist da seine Tochter, eine bildhübsche junge Türkin, die hatte vor 5 Jahren einen schweren Verkehrsunfall und ist seither körperbehindert.

Da ich ihm aufmerksam zuhörte, offenbarte er mir weitere Schicksale in seiner Familie. Die ältere Tochter hat einen schwer körperbehinderten neunjährigen Jungen. Er selbst leidet unter Asbesthose, kriegt zwar eine gute Rente aber viel geht für Gesundheit und Pflege seiner Frau drauf. Und er fühlt sich eh nicht mehr wohl hier, fern von seiner Heimat und zurück kann er auch nicht mehr in diesem Alter. Das Schicksal meint es schlecht mit mir, sagte er.
Ich konnte ihm nur antworten, wenn man mal genau hinsieht, hat doch jeder diese Art von Schicksalsschlägen zu tragen. Und es wird Frühling!

Aber ich meine, mit einer positiven Einstellung erlebt man diese Art von Schicksal leichter. Es gibt auch noch eine andere Form von Schicksal. Gemeint ist das Veränderbare. Der Mensch glaubt daran, dass er sein eigenes Schicksal verändern kann. Und diese Art von Schicksal ist mir lieber.

10 Mar 2010

Morgen morgen, nur nicht heute

Es gibt nur wenige Tugenden, welche wenn sie bedient werden, wie von allein ein erfolgreiches und glueckliches Dasein hervorbringen. Eine dieser Tugenden ist wohl, Dinge unverzueglich anzupacken, anstatt diese aufzuschieben. "Morgen morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute". So das bekannte Sprichwort.

Dabei hilft sich der Faule ja nie mit dem einfachen aufschieben. Ob ich eine Arbeit heute oder irgendwann mal erledigen muss, die Arbeit ist meist die selbe. Mit der Aufschieberei erreichen wir lediglich dieses permante schlechte Gewissen "oh, da war noch was Wichtiges zu erledigen..." und manchmal ist es sogar zu spaet, Dinge zu klaeren.

Sei es nun das liebe Finanzamt, sprich Steuererklaerung, sei es der lange geplante Beginn der Fitnessuebungen. Es sind oft auch die kleinen Sachen; mal eben Oel im Auto checken oder endlich den Brief beantworten, welcher nun schon vier Wochen auf dem Schreibtisch liegt. Nun, manche halten es mit bekannten Politikern. Sie warten einfach bis sich ein Problem durch ein neues ersetzen laesst. Doch das funktioniert im richtigen Leben nicht.

Do it! And do it now!

3 Mar 2010

Hauptsache bewegen

Es soll ja Leute geben, die sitzen den ganzen lieben Tag auf dem A...., berufsbedingt tagsueber und dann am Abend nur mit einer kurzen Autofahrt unterbrochen erneut vor dem Fernseher. Nun, das waere das "worst case scenario". Nicht dran zu denken, diese Zeitgenossen zu mehr Bewegung zu verhelfen.

Andere fassen zwar den Gedanken, "ich muss was tun", aber irgendwelche Handycaps halten sie dann von der Tat ab. Der eine hat keine guten Joggingschuhe, der andere keine geeignete Strecke vor der Tuer. Die andere schaemt sich mit all diesen Pfunden ins Gym zu gehen, kann aber weder joggen noch schwimmen. Eine andere kann nicht den Beitrag fuer den Fitnessclub aufbringen, waehrend das maennliche Pendant eigentlich erstmal fit werden moechte, bevor er zum Sport geht.
Ein teuflischer Kreislauf.
Hier ist ein guter Ausweg von TerLiMa. Geh raus und mache Powerwalking. Einfach was bequemes anziehen, Schuhe welche zum Spazierengehen geeignet sind reichen fuer den Anfang, leichte Kleidung der Witterung angepasst und ab gehts.
30 Minuten oder eine Stunde flottes Gehen, das bringts. Und ich sage Euch hier mal ganz ausdruecklich, es braucht nicht diese bloeden Stoecker. Die sind reine Mode, auch wenn es von Millionen mit Stock betrieben wird, es ist Bloedsinn.
Geh einfach los und gehe, so schnell du magst und es dir gut tut.